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AAVE beschließt eigenen Stablecoin GHO – Einführung noch in 2022 möglich

Bei AAVE hat ein Referendum fast einstimmig für die Schaffung eines eigenen Stablecoins namens GHO votiert. Dieser soll an den US-Dollar gebunden, aber durch Reserven in Krypto abgesichert sein.

AAVE packt das heikel gewordene Thema Stablecoins auf eigene Weise an. Mit 99,9 Prozent Zustimmung wurde der Vorschlag durchgewinkt, im Ökosystem von AAVE einen eigenen Stablecoin unter dem Namen GHO zu etablieren. Davon verspricht sich die stimmberechtigte Community von AAVE mehr Attraktivität für DeFi. Doch spätestens seit diesem Mai schaut die Kryptoszene bei neuen Stablecoins genauer auf das jeweilige Konzept, weil im Ökosystem von Terra (LUNA) der dortige algorithmische Stablecoin UST einen gigantischen Crash auslöste mit mindestens 40 Milliarden US-Dollar Verlusten für Anleger und Domino-Effekten für den Kryptogesamtmarkt.

Bei AAVE wird über strategische Zukunftsfragen in Form einer DAO (Dezentralisierte Autonome Organisation) abgestimmt, wobei jeder Token eine Stimme bedeutet. AAVE fokussiert sich auf Krypto-Leihgeschäfte und hat dort nach eigenen Angaben fast 10 Milliarden US-Dollar Volumen versammelt, die sich über Ethereum (ETH), Avalanche (AVAX) und andere Altcoins verteilen. Mit einem eigenen Stablecoin GHO könnte AAVE Gebühren einnehmen und zudem unabhängiger werden.

Abgesichert werden soll GHO durch Einlagen von Nutzern. Ein Vorschlag dazu, welche Verteilung beim Launch vorausgesetzt wird, ist für die nähere Zukunft geplant, wie AAVE über Twitter bekannt gibt. Anschließend könnte bereits der Launch von GHO erfolgen. AAVE belegt derzeit mit einer Marktkapitalisierung von gut 1,3 Milliarden US-Dollar den 41. Platz unter den kapitalstärksten Kryptowährungen weltweit. Als Argument für einen eigenen Stablecoin wurde auch das Argument angeführt, dass Stablecoins mit zusammengezählt mehr als 150 Milliarden US-Dollar zur festen Größe auf dem Kryptomarkt geworden sind und ihr Volumen weiter wächst.

Tron (TRX) hatte im Mai seinen eigenen Stablecoin USDD auf den Markt gebracht, der zwischenzeitlich die Bindung an den US-Dollar verlor, sich aber wieder stabilisierte. Anders sieht es auf bei DeFiChain aus, einem Projekt von Julian Hosp. Der dortige Stablecoin DUSD war heftig ins Schlingern gekommen und hat sich nur theoretisch wieder gefangen. Hintergründe zu DeFiChain von Julian Hosp und der Mogelpackung DUSD findet ihr hier.

Fazit: Verhebt sich AAVE mit eigenem Stablecoin?

Es bleibt vorerst abzuwarten, wie die Absicherung von GHO bei AAVE genau funktionieren soll. Denn die Marktkapitalisierung von AAVE selbst reicht nicht annähernd, um einen Stablecoin zu unterlegen, der nennenswerte Marktanteile sammeln könnte. Bislang sind nur solche Stablecoins erfolgreich geblieben, die in ihrer Absicherung konservativ hauptsächlich auf Fiat in Form von US-Dollar setzen. Wie gerade AAVE einen anderen Königsweg finden will, ist mit dem Votum pro GHO noch nicht belastungsfähig beantwortet.

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