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Bitcoin gut für Umwelt? US-Politiker Cruz ist sicher

Ist der Bitcoin nicht nur weniger klimaschädlich als oft kolportiert, sondern sogar vorteilhaft für die Umwelt? US-Politiker Ted Cruz ist davon überzeugt. Er zeigt sich von der Kryptowährung begeistert.

Bitcoin gut für die Umwelt? – Cruz führt Podiumsdiskussion

Ted Cruz ist Mitglied der Republikanischen Partei der USA und als ehemaliger Präsidentschaftskandidat bekannt. Innerhalb seiner Partei unterlag Cruz schließlich dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Seit 2013 ist Cruz Senator des Bundesstaates Texas, in dem Bitcoin so beliebt ist, dass er dort längst zum Wahlkampfthema aufstieg. Bitcoin-Gegner kritisieren die digitale Wertanlage besonders gern für ihren Energieverbrauch.

Oft bezeichnet man diesen als zu hoch und unnötig. Jüngst griff auch Vice das Thema auf und sprach in diesem Zusammenhang mit Betreibern von Mining-Zentren und besuchte eine Konferenz, an der auch Ted Cruz teilnahm.

Cruz führte eine Podiumsdiskussion mit dem bekannten Bitcoin-Maximalisten und Programmierer Jimmy Song über seine Haltung zu Kryptowährungen und zeigte sich als ausgesprochener Freund der Technologie.

Cruz: „Krypto ist ein Gewinn für die Umwelt“

Vice-Journalistin Alice Hines interviewte Cruz und fragte ihn, ob er sorge vor den Folgen der Kryptowährungen auf die Umwelt hat. Der texanische Politiker antwortet daraufhin:

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Nein. Ich glaube, Kryptowährungen sind ein Gewinn für die Umwelt – sogar ein großer Gewinn. Die Möglichkeit, erneuerbare Energien zu nutzen, ist ein großer Vorteil für die Umwelt.

Cruz glaubt, dass Energielieferanten brauchbar gemacht werden, die sonst unbenutzt blieben. Neben erneuerbaren Energien umfasst das auch fossile Brennstoffe wie Erdgas. Tatsächlich zeigte Vice zu Beginn des Films, wie genau das möglich ist.

Der 51-Jährige hält die Umweltpolitik westlicher Staaten offenbar für widersprüchlich. Er führt aus:

Umweltverschmutzung steht in direkter Verbindung zu Armut. Umso ärmer eine Gemeinschaft ist, umso „dreckiger“ ist der Strom, den diese produziert.

Weiter sagt Cruz:

Wenn du einen brandneuen Tesla fährst, dann ist das großartig, doch fehlt dir das Geld, hilft diese Option nicht.

Mit dieser Haltung widerspricht Cruz vielen Kritikern konsequent. Mozilla sah sich starken Anfeindungen ausgesetzt, da die Stiftung Spenden mit Bitcoin akzeptierte. Auch Wikipedia entfernte eine Spendenmöglichkeit mit BTC bereits.

US-Politiker glaubt an Wohlstand durch BTC

Cruz bringt zur Sprache, dass er an den Unternehmergeist der Bitcoin-Nutzer glaubt und in dieser Szene einen großen Teil an Personen sieht, denen es gelingt, durch ihr Engagement in der Krypto-Szene Einkünfte zu erzielen.

Was so aufregend an Bitcoin ist, ist dass es eine Menge an Unternehmern gibt und dieser Wohlstand ist ebenfalls ein Gewinn für die Umwelt.

Erklärt Cruz. Wie viele weitere Texaner hofft er darauf, seinen Bundesstaat besonders bedeutsam für die Bitcoin-Gemeinde machen zu können. Im Umkehrschluss hofft er aber auch auf einen wachsenden Nutzen für die Einwohner.

Bitcoin-Miner könnten in Extremsituationen etwa auf Strom verzichten, damit dieser dann an wichtiger Stelle genutzt werden kann.

„Aufgrund der Fähigkeit des Bitcoin-Minings, sich augenblicklich ein- und auszuschalten, kann im Falle einer Stromknappheit, sei es durch einen Frost oder eine andere Naturkatastrophe, bei der die Stromerzeugungskapazität ausfällt, die Energie augenblicklich umgewandelt und wieder ins Netz eingespeist werden.“

Andernfalls nicht genutzter Stromüberschuss könne bis dahin jedoch dem Bitcoin-Netzwerk dienen.

   

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