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Die Krypto-Woche: Bitcoin und Ethereum erholen sich, Terra LUNA und LUNC explodieren

Zum ersten Mal seit vielen Wochen inmitten eines kalten Krypto-Winters hatten Bitcoin und Ethereum eine großartige Woche.

Nachdem Bitcoin zu Beginn der Woche unter 19.000 Dollar gefallen war, erholte er sich in den letzten sieben Tagen stetig um 7,3% und tradet laut CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels für 21.236 Dollar.

Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, erholte sich nur wenige Tage vor dem „The Merge“–Update zu Proof of Stake noch stärker. ETH stieg im Laufe der Woche um 10,9% und ist derzeit 1.726 Dollar wert.

Mehrere sogenannte „Ethereum-Killer“, auch bekannt als Layer-1-Blockchains mit hochfunktionalen Smart Contracts, verzeichneten ebenfalls bemerkenswerte Kursanstiege. Cardano (ADA) konnte um 9,4% zulegen und tradet für 51 Cents, Solana (SOL) wuchs um 11,4% und ist jetzt für 35 Dollar wert. Avalanche (AVAX) hingegen stieg um 8% auf 20,35 Dollar. NEAR Protocol ist um 13% gewachsen und kostet 4,71 Dollar.

Cosmos (ATOM) hat 30% zugelegt und sich auf 15,96 Dollar bewegt. Cosmos unterscheidet sich strukturell von Ethereum, da es ein Netzwerk aus vielen kleineren Blockchains ist, aber ebenfalls hochfunktionale Smart Contracts bietet.

Aber der größte Gewinner unter den siebzig Top-Kryptowährungen in dieser Woche war zweifellos… Terra LUNA. Das umstrittene Projekt ist in dieser Woche um 212% gestiegen.

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Ja, genau jenes Luna-Ökosystem, das im Mai spektakulär zusammengebrochen und praktisch auf Null gesunken ist. Allerdings ist LUNA ein neuer Coin aus der neu gestarteten Blockchain. Das ursprüngliche LUNA firmiert jetzt unter dem Namen Luna Classic (LUNC). Auch LUNC ist diese Woche explodiert. War es ein sogenannter „Dead Cat Bounce“ – oder kommt Terra wirklich zurück?

Die Folgen des Krypto-Winters

Trotz der Markterholung spüren Krypto-Unternehmen immer noch die Auswirkungen des anhaltenden Krypto-Winters.

Beispielsweise kündigte am Montag die 2TM Group, der Eigentümer der brasilianischen Börse Mercado Bitcoin, eine zweite Entlassungsrunde an. Bei der werden 15% der derzeitigen Belegschaft entlassen. Bereits im Juni entließ das Unternehmen 12% seiner 750 Angestellten, also etwa 90 Mitarbeiter. Begründet wurde das mit „Veränderungen in der globalen Finanzlandschaft“.

Am selben Tag kündigte Poolin, ein in Peking ansässiger Mining-Pool, der für 10% der Hash-Rate (Rechenleistung pro Sekunde) des Bitcoin-Netzwerks verantwortlich ist, an, die Auszahlung von ETH- und BTC-Guthaben aufgrund von „Liquiditätsproblemen“ einzufrieren.

Ebenfalls am Montag genehmigte das Konkursgericht des insolventen Krypto-Brokers Voyager Digital einen Vorschlag zur Rückzahlung von 270 Millionen Dollar an die betroffenen Kunden. Eine Gerichtsakte bestätigt, dass Voyager seine restlichen Vermögenswerte nächste Woche versteigern wird.

Verschiedene Unternehmen haben Vorschläge gemacht, und am 29. September wird eine Anhörung stattfinden, um die Ergebnisse zu genehmigen. Die 22 potenziell interessierten Parteien wurden zwar nicht genannt. Allerdings hatte die Börse FTX von Sam Bankman-Fried zuvor öffentlich ein Angebot abgegeben. Dieses wurde von den Anwälten von Voyager als „billiges“ Angebot abgetan.

Am Mittwoch enthüllte ein US-Konkursgerichtsantrag zudem, dass Beamte des Bundesstaates Vermont um erweiterte Befugnisse zur Untersuchung von Celsius gebeten haben. Sie behaupten, dass die insolvente Kryptowährungsbörse den Preis ihres CEL-Tokens in den letzten drei Jahren auf Kosten von Kleinanlegern künstlich aufgebläht hat.

Hierzu Ethan McLaughlin, stellvertretender Generalanwalt von Vermont:

„Durch die Erhöhung seiner Nettoposition in CEL um Hunderte von Millionen Dollar hat Celsius den Marktpreis von CEL erhöht und gestützt, wodurch die CEL-Bestände des Unternehmens in seiner Bilanz und seinen Finanzberichten künstlich aufgebläht wurden.“

   

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