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Marktreport: Positive News aus Amerika, ETH 2.0 steht kurz bevor

Marktreport: Am vergangenen Donnerstag trat der Präsident der FED Jerome Powell vor die Medien, um eine erneute Anhebung des Leitzinses mitzuteilen. In der klassischen Ökonomie führt dies zu einer Verteuerung des Geldes, welche die Inflation drosseln sollte und gleichzeitig die Wirtschaft entschleunigt, was die Aktienmärkte in den roten Bereich drückt. Da die Erwartungshaltung der Investoren schlechter war als der tatsächliche Ausgang, wirkte sich die Nachricht dennoch positiv auf die Märkte aus. Powell hat sich zudem eher «sanft» und transparent in Bezug auf weitere Zinsanhebungen geäussert.

ETH 2.0: Nun scheint klar zu sein, wann das Entwicklerteam um Tim Beiko den Prozess abschliessen wird. Wenn der letzte Testlauf vom 6.-12. August auf dem Goerli-Netzwerk ohne grosse Nebengeräusche über die Bühne geht, ist der Merge mit der Beacon-Chain auf den 19. September terminiert. Aufgrund diverser Verzögerungen in der Vergangenheit, ist es gut möglich, dass sich der Termin trotzdem nach hinten verschieben wird.

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Meta-CEO Mark Zuckerberg erlebte ein Novum: Er musste vergangene Woche einen Umsatzrückgang von rund 1% präsentieren. Der Reingewinn sank um 3.7 Mrd. USD oder satte 36% im Vergleich zum Q1. Erklärt werden die Zahlen mit dem wirtschaftlichen Abschwung. Für das Prestigeprojekt «Horizon Worlds» bedeutet dies, dass die jährlichen Investments – aktuell rund 10 Mrd. USD, Tendenz steigend – künftig eher nach unten korrigiert werden. Dennoch geniesst der Wirtschaftszweig «Metaverse» noch immer hohe Priorität.

 

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Marktreport im Detail

Makroumfeld USA: Nach den -1.6% aus dem Q1 steht im Q2 ersten Berechnungen zufolge eine -0.9% Wachstumsrate zu Buche. Zwei konsekutive negative Quartale des BIP bedeuten technisch betrachtet eine Rezession – inkorrekt. Neuerdings kann eine Rezession als eine anhaltende Periode schwachen oder negativen Wachstums des realen BIP (Produktion) definiert werden, die mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenquote einhergeht. Viele andere Indikatoren für die Wirtschaftstätigkeit sind während einer Rezession ebenfalls schwach. Einige werden sich bei diesem Euphemismus daran erinnern, dass die grassierende Inflation von denselben Ökonomen und Politikern vor nicht allzu langer Zeit zunächst ignoriert und danach als transitorisch bezeichnet wurde. Der Immobilienmarkt scheint gemäss den Ausführungen von Jerome Powell zwar abzukühlen, jedoch stellen die Arbeitslosenzahlen gemessen an der hohen Inflation noch keinen Grund für eine Umkehr der geldpolitischen Marschroute dar. Daher wird die Veröffentlichung der aktuellen Arbeitslosenzahlen vom 5. August mit viel Spannung erwartet.

Europa-Russland: Mit Blick auf den Winter und dem Damoklesschwert der sich anbahnenden Energiekrise droht dem alten Kontinent einiges an Ungemach, welches sich als negativer Faktor (v.a. für EU-Aktienmärkte) manifestieren könnte. Russland rationiert nach der Wiederinbetriebnahme der Gas-Pipeline Nord Stream bereits jetzt seine Zulieferungen nach Deutschland. Derweil hat beispielsweise die Stadt Hannover das Warmwasser in öffentlichen Gebäuden, Schwimmbädern, Sporthallen und Turnhallen abgestellt, da die russischen Gaslieferungen die Angst vor einer Energiekrise im Winter schüren.

DXY Konsolidierung: Ein starker US-Dollar bei einer Verlangsamung der Weltwirtschaft schadet ausländischen Unternehmen, die sich in USD verschuldet haben und auf ein starkes Handels- und Wirtschaftswachstum angewiesen sind, um ihre Dollarverbindlichkeiten zu bedienen. Der USD ist immer noch viel zu stark, um dieser Rallye der Risikoanlagen nachhaltigen Rückenwind zu verleihen, da er sowohl die Gewinne ausländischer Unternehmen als auch die allgemeine Risikostimmung an den Märkten bremsen wird. Die derzeitige Konsolidierung im DXY impliziert jedoch nicht, dass das Hoch dieses Zyklus schon drin ist.

Fazit: Der Fokus sollte in Zeiten grosser Ungewissheit auf Makroebene; ergo auf die Ölpreise und den Bondmarkt sowie den DXY gerichtet werden. Dies stellt eine verlässliche Grundlage für den weiteren Verlauf der Makrogeschehnisse und die geopolitischen Entwicklungen dar.

   

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