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New Yorker Generalstaatsanwaltschaft fordert zur Anzeige von Kryptobetrug auf

  • Das Büro der New Yorker Generalstaatsanwaltschaft rät Krypto-Investoren bei Betrugsverdacht, unbedingt Strafanzeige zu erstatten.
  • Es ist die erste größere offizielle Reaktion nach den spektakulären Zusammenbrüchen einiger für solide gehaltener Krypto-Unternehmen.

Die Aufsichtsbehörden von New York City haben aufgrund der jüngsten Ereignisse im Kryptobereich Maßnahmen ergriffen. Am 1. August, gab die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James eine Warnung heraus, in der sie lokale Krypto-Investoren aufforderte, ihr Büro zu kontaktieren, falls sie während des jüngsten Krypto-Crashs betrogen worden seien.

Im zweiten Quartal 2022 erlebte der Kryptowährungsmarkt einen der größten Abstürze seiner Geschichte. Er wurde überdeutlich mit dem Scheitern der Projekte Terra und LUNA, wodurch Anleger um mehr als 40 Milliarden Dollar erleichtert wurden.

Dies folgte auf eine Reihe von Liquidationen, die in ihrer Summe zu einer großen Liquiditätskrise auf dem Markt führten. Überschuldete Akteure und Krypto-Kreditgeber wie Voyager Digital und Celsius Networks sperrten ihren Kunden die Konten und froren die Guthaben ein. Die Generalstaatsanwaltschaft prüft nun, ob die Anleger vor ihren Krypto-Investitionen in betrügerischer Absicht getäuscht wurden.

Darüber hinaus drängt die Behörde Arbeitnehmer im Kryptobereich, die Kenntnis von Betrug oder anderem Fehlverhalten an ihrem Arbeitsplatz erlangen, dies anzuzeigen. Man könne dies auch anonym tun. Letitia James äusserte sich zu dem Thema im einzelnen:

„Die jüngsten Turbulenzen und erheblichen Verluste auf dem Kryptowährungsmarkt sind besorgniserregend. Den Anlegern wurden große Renditen auf Kryptowährungen versprochen, aber stattdessen verloren sie ihr hart verdientes Geld. Ich fordere jeden New Yorker, der glaubt, von Krypto-Plattformen getäuscht worden zu sein, auf, sich mit meinem Büro in Verbindung zu setzen, und ich ermutige Mitarbeiter von Krypto-Unternehmen, die möglicherweise ein Fehlverhalten beobachtet haben, eine Whistleblower-Beschwerde einzureichen.“

New Yorks strenge Krypto-Politik

In der Vergangenheit hat New York eine strenge Politik verfolgt, wenn es um den Umgang mit Kryptowährungen ging. Maßnahmen wurden gegen populäre Kryptounternehmen wie Coinseed und Bitfinex ergriffen. Letztes Jahr im Februar 2021 musste Bitfinex 18,5 Millionen Dollar Strafe zahlen, um einen strittigen Fall mit der NYAG beizulegen.

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Auf der anderen Seite hat das New York Department of Financial Services seine eigene „BitLicense“. Es vergibt diese Lizenzen an Kryptounternehmen, die in der New Yorker Rechtsprechung tätig sind. Die Lizenz wird nur unter strengen Auflagen vergeben – 2020 waren es nur 25 Unternehmen, die sie erhielten.

Im Juni 2022 unterzeichnete der New Yorker Senat ein Verbot von Krypto-Mining-Aktivitäten im gesamten Bundessaat. Es soll den Kohlendioxid-Fußabdruck des Staates reduzieren. Infolgedessen wird New York keine Lizenzen mehr für Krypto-Miner mehr ausstellen.

   

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