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Bitcoin-Miner seit Mai zu massiven Abverkäufen gezwungen, Lage bessert sich

Laut einer neuen Prognose der Krypto-Analysten von Arcane Research werden die Miner in den nächsten Monaten weiterhin mehr Bitcoin (BTC) verkaufen, als sie produzieren.

Miner mussten vermehrt verkaufen

Dabei hat der jüngste Aufschwung auf 25.000 US-Dollar in diesem Monat den Druck auf die Mining-Branche langsam wieder etwas verringert.

Zwischenzeitlich war die Angst groß, dass die Produktionskosten der Miner langfristig unter dem Bitcoin-Kurs bleiben könnten, was massive Abverkäufe der Mining-Unternehmen zur Folge haben könnte, damit sich diese überhaupt über Wasser halten können. Im schlimmsten Fall müssten einige Firmen sogar gänzlich ihren Betrieb einstellen, sofern Kurs und Kosten zu weit auseinandergehen.

Die Daten seit Mai bestätigen, dass die Branche in den letzten Wochen tatsächlich stark unter Druck war. Als Beispiel weist Arcane auf das Mining-Unternehmen Core Scientific hin, das im Zeitraum von Mai bis Juli 12.000 BTC veräußern musste.

Obwohl sich dieser Trend seit vergangenem Monat langsam umkehrt, wird es wohl noch deutlich höhere Kurse brauchen, damit selbst die großen Miner wieder anfangen, Reserven aufzubauen.

„Obwohl die großen Miner weniger als halb so viel im Juli verkauft haben wie im Juni, sehen wir noch immer, dass sie ihre Reserven abbauen, wenn wir analysieren wie viel frisch geschöpfte Bitcoin sofort wieder verkauft werden“, wie Arcane-Analyst Jaran Mellerud dahingehend ausführt. Und weiter:

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„Die großen Miner haben 158 % ihrer Bitcoin-Produktion im Juli verkauft, was den dritten Monat in Folge bedeutet, in dem mehr als 100 % der Produktion veräußert wurde.“

Bitcoin-Verkäufe von großen Minern (Screenshot). Quelle: Arcane Research

Allerdings sollte erwähnt werden, dass die Bitcoin-Reserven der Miner im April 2022 auf einem Höchststand waren, denn lange Zeit konnten die Unternehmen mindestens 60 % ihrer abgebauten BTC halten.

Durch die nachfolgenden Verkäufe sind die insgesamten Reserven nun jedoch auf weniger als 30 % geschrumpft, und werden erst wieder aufgebaut, sobald sich das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben einpendelt.

„Ich gehe davon aus, dass der von den Miner ausgehende Verkaufsdruck im Bereich zwischen 100 – 150 % der Produktion bestehen bleibt, solange der Bitcoin-Kurs keinen außerordentlichen Schubt bekommt. Dies würde einen Abverkauf von 4.000 – 6.000 BTC pro Monat bedeuten“, wie Mellerud ergänzt.

Auch wenn der Bitcoin-Kurs seit Juni 36 % zulegen konnte, ist dies für die Miner also noch kein endgültiger Grund zur Freude.

Licht am Ende des Tunnels

Wie Cointelegraph berichtet hatte, gibt es für die Miner inzwischen jedoch Licht am Ende des Tunnels.

So ist der Umsatz im August schon wieder um fast 70 % gestiegen, zudem werden die Umweltbedenken um das eng mit dem Mining verknüpften Proof-of-Work (PoW) Konsensverfahren langsam weniger.

Selbst einflussreiche Player wie die große Vermögensverwaltung BlackRock lassen sich von derartigen Sorgen nicht abhalten, was eindeutig an dem neuen Bitcoin-Investmentfonds zu erkennen ist, den die „heimliche Weltmacht“ nun aufgesetzt hat.

Auch die Fundamentaldaten des Bitcoin-Netzwerks sorgen derweil für Zuversicht, denn laut Schätzungen von BTC.com soll die Mining-Difficulty in dieser Woche wieder um 0,7 % nach oben gehen, was einen weiteren Hinweis darauf gibt, dass sich die Lage nach und nach stabilisiert.

Fundamentaldaten von Bitcoin im Überblick (Screenshot). Quelle: BTC.com

   

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