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Kanada: Zugang zu Kryptowährungen wird eingeschränkt

  • In Kanada setzen Börsen massive Beschränkungen um.
  • Kleinanleger verfügen über ein jährliches Handelsvolumen von 30.000 Dollar.
  • Die umstrittene Maßnahme soll Anleger vor Verlusten schützen.

In Kanada beschneiden die Aufsichtsbehörden den Aktionsradius von Kleinanlegern. Mit der Einführung von Limits will man verhindern, dass sich die Bürger mit ihren Investments in Kryptowährungen überheben. Dabei stößt nicht nur das Limit vielen Mitgliedern der globalen Krypto-Gemeinde auf, sondern auch die damit verbundene Klassifizierung.

Denn die Limits gelten nur für bestimmte Altcoins und Token. Bitcoin und Ethereum fallen jedoch nicht unter diese Regel. In der Praxis können Kanadier also unlimitiert BTC und Ether kaufen, nicht aber andere Kryptos wie Solana, Cardano, XRP und viele weitere. Dabei sind die Kriterien strittig, welche Kryptowährungen ohne Limits handelbar sind.

So haben es bei der Börse Newton beispielsweise auch Litecoin und Bitcoin Cash (BCH) in den Club geschafft, obwohl unklar ist, welchen besonderen Beitrag sie im Vergleich zu anderen Kryptos leisten können. Bitcoin Cash leidet unter einer schrumpfenden Hashrate und nach fast 5 Jahren dürfte wohl klar sein, dass es sich hierbei nicht um Bitcoin handelt. Bei Litecoin könnte man wohl noch ein Auge zudrücken, denn anders als Bitcoin Cash erfreute sich LTC in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit bei den Minern.

Dezentrale Börsen werden immer wichtiger

Die Beschränkungen sind vorläufig, denn die Aufsichtsbehörde OSFI will zunächst prüfen, ob zukünftig weitere Anpassungen notwendig sind. Offiziell treten die neuen Regeln erst im Jahr 2023 in Kraft. Mit Newton und Bitbuy haben sich jedoch zwei kanadische Börsen aus der Deckung gewagt und setzen die Beschränkungen in einem Großteil der kanadischen Provinzen bereits jetzt um.

Das zusammenhanglose Vorgehen der Regulatoren belegt, dass dezentrale Börsen immer wichtiger werden. Anleger werden vor sich selbst geschützt, aber Anlagebetrug ließ man in der Vergangenheit immer wieder sehenden Auges zu. Es ist erstaunlich, wie schnell man bei der Sache ist, um die Verbreitung von Kryptowährungen einzudämmen, aber nicht entschlossen gegen diverse Unternehmen vorging.

Angefangen bei OneCoin, über Bitconnect bis hin zu EXW Wallet. Immer wieder warnen die Experten und immer wieder verharren Behörden bewegungslos und am Ende entstehen Anlegern Schäden. Durch die Beschränkungen leiden nur diejenigen, die sich des Risikos bewusst sind und wissen, dass ein Totalverlust entstehen kann, sich aber trotzdem die Chance auf hohe Gewinne nicht entgehen lassen wollen.

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