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Bitcoin-Kurs (BTC) schwächelt, Euro fällt zurück unter US-Dollar

Bitcoin (BTC) hat sich am heutigen 22. August entlang der 21.000 US-Dollar-Marke geschlängelt, nachdem die Handelseröffnung an der Wall Street zum Wochenstart keinen nennenswerten Boost mit sich gebracht hat.

Bitcoin-Stundendiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Europa lässt Anleger zittern

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, konnte der Bitcoin-Kurs also bisher kein neues Comeback einläuten, um die Verluste von 11,6 % in der Vorwoche wieder aufzuholen.

Stattdessen ist der Krypto-Marktführer am Wochenende auf ein mehrwöchiges Hoch von unter 20.800 US-Dollar abgerutscht, woran sich nun immerhin ein kleiner Aufschwung auf 21.200 US-Dollar angeschlossen hat.

Der europäische Finanzmarkt und das bevorstehende Jackson Hole Symposium der amerikanischen Zentralbank sorgen allerdings bereits für weitere Unsicherheit bei den risikobehafteten Investitionsprodukten. So hat der S&P 500 zwei Stunden nach Handelseröffnung schon 1,8 % eingebüßt, während der Nasdaq Composite Index sogar 2,2 % verloren hat.

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In Europa geht aktuell allen voran die Angst um, dass die Gas- und Strompreise auf Grund des anhaltenden Konflikts gegen Russland schon bald deutlich steiler in die Höhe getrieben werden, als erwartet.

OOPS! German benchmark electricity price jumped >25% on Monday to pass €700 per megawatt-hour for the first time. The level is about 14 times the seasonal average over the past five years. pic.twitter.com/gMQZkk7ncB

— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) August 22, 2022

In Folge dessen ist der Euro erstmals seit Juli zurück unter den US-Dollar abgerutscht.

„Zum Ende des Sommers gerät der Euro erneut unter Druck, was zum einen Teil am starken US-Dollar liegt und zum anderen Teil durch das Damoklesschwert begründet ist, das noch immer über der europäischen Wirtschaft schwebt“, wie Kit Juckes von der Societe Generale laut Bloomberg erklärt.

Wie Cointelegraph berichtet, hatte der Euro zuletzt ohnehin schon einen schweren Stand, denn die Inflation hat in der Europäischen Union (EU) weiterhin zugenommen, während diese in den USA schon wieder rückläufig ist.

Weiter unter dem 200-Week MA

Die Analysten von Material Indicators sehen auf kurze Sicht dennoch einen Hoffnungsschimmer für Krypto-Trader.

So konnten während des Abschwungs vom Wochenende die Tiefstände vom Juli erfolgreich verteidigt werden, was vermuten lässt, dass es erneut zu einem Vorstoß in Richtung 25.000 US-Dollar kommen könnte.

Da Bitcoin jetzt jedoch unterhalb des so wichtigen 200-Week Moving Averages (WMA) bei 23.000 US-Dollar liegt, sind die Bären insgesamt noch klar am Drücker.

Defending the LL means the Bear Market Rally could regain momentum if we get some good economic data this week, but a look at the #BTC weekly chart shows signs that any potential rally will be short lived. Losing the 200 WMA is bad for bulls. If 50 and 100 WMAs cross it’s worse. pic.twitter.com/j19Vp7SkiS

— Material Indicators (@MI_Algos) August 22, 2022

Die Orderbücher von Binance zeigen derweil, dass einige Großinvestoren hartnäckig daran arbeiten, den Widerstand über dem momentanen Kursstand zu knacken.

Bitcoin-Orderbuch (Binance). Quelle: Material Indicators/ Twitter

Auch der Analyst Rekt Capital bleibt positiv gestimmt und erinnert daran, dass ein Bitcoin-Kurs unterhalb von 35.000 US-Dollar noch immer eine „gute Kaufgelegenheit“ ist.

In diesem Bereich befindet sich massives Volumen auf einigen großen Kryptobörsen, weshalb davon auszugehen ist, dass hier wohl der entscheidende Widerstand liegt, den es zu überwinden gilt, um einen neuen Rekordlauf zu starten.

In 2015, #BTC bottomed 547 days before the Halving

In 2018, $BTC bottomed 517 days before the Halving (discount March 2020 crash)

If Bitcoin is going to bottom 517-547 days before the upcoming April 2024 Halving…

Then the bottom will occur in Q4 this year#Crypto #Bitcoin

— Rekt Capital (@rektcapital) August 22, 2022

Seinem eigenen Optimismus zum Trotz prognostiziert Rekt Capital, dass dem Bitcoin-Kurs im Q4 2022 noch ein neuer Tiefstwert bevorsteht, sofern sich die Entwicklung im aktuellen Zyklus wie 2015 und 2018 verhält.

   

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