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USA: Anwalt fordert SEC zur Nennung der Top-20 als Wertpapier eingestuften Kryptowährungen auf

  • Rechtsanwalt Jeremy Hogan, Partner der Kanzlei Hogan and Hogan und Ripple-Anwalt, hat die US-Börsenaufsicht SEC aufgefordert, als Wertpapier eingestufte Kryptowährungen konkret zu nennen
  • Ausserdem solle die Behörde die ihre Methodik zur Einordnung einer Kryptowährung als Wertpapier offenlegen

Der Anwalt twitterte, dass die SEC die Kryptowährungen unter den Top 20, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, identifizieren und klar benennen solle.

„Die SEC sollte die 20 wichtigsten digitalen Vermögenswerte durchgehen und angeben, welche davon Wertpapiere sind und welche nicht. Warum die Unklarheit?“

Hogan fügte hinzu, die SEC habe die Aufgabe, Investoren vor Projekten zu schützen, die sich nicht an das Gesetz hielten. Daher solle sie den Prozess nicht vor der Öffentlichkeit verbergen. Mit seinen Äusserungen reiht sich der Anwalt in die Liste der Krypto-Befürworter ein, die kürzlich ähnliche Forderungen an die SEC gestellt hatten.

The SEC should be able to go down a list of the top 20 cryptocurrencies and tell us which are (and aren’t) securities.

Why not?

Why does it CHOOSE ambiguity?

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Isn’t it supposed to be protecting us from these projects that aren’t following the law? Tell us! https://t.co/CeT9r1fc6S

— Jeremy Hogan (@attorneyjeremy1) September 2, 2022

Bisher hat die Finanzaufsichtsbehörde solche Forderungen konsequent ignoriert. Kürzlich behauptete ihr Chef Gary Gensler, er betrachte Bitcoin als einzige Kryptowährung die kein Wertpapier ist. Gensler erklärte, dass Investoren in Altcoins eine Rendite für ihre Investitionen anstrebten, wie für jede andere Finanzanlage.

Daher würden Altcoins als Wertpapiere betrachtet. Außerdem wiesen viele andere Krypto-Vermögenswerte Merkmale auf, die unter die Definition von Wertpapieren fallen. Bitcoin sei jedoch der einzige Krypto-Vermögenswert ohne solche Eigenschaften und könnte daher als Ware eingestuft werden.

Thailands SEC führt neue Regeln für Krypto-Anzeigen ein

Die US-Börsenaufsicht SEC ist nicht die einzige Regulierungsbehörde, die versucht, die Kryptoindustrie zu regulieren. Am Mittwoch kündigte die thailändische SEC ein neues Regelwerk für Kryptounternehmen an, die ihre Produkte und Dienstleistungen bewerben wollen.

So darf eine Werbe-Anzeige keine falschen oder irreführenden Informationen enthalten, wozu auch die Zahl der vorhandenen Kunden gehört. Die Regulierungsbehörde schreibt außerdem vor, dass alle Warnhinweise so fett gedruckt sein müssen, dass sie leicht zu lesen sind. Die Warnungen müssen ausdrücklch die Risiken für die Anleger nennen.

Die thailändische Börsenaufsicht hat entschieden, dass die Werbung für bestimmte digitale Vermögenswerte nur über offizielle Websites und andere begrenzte Kanäle erfolgen darf. Kryptounternehmen können jedoch ihre allgemeinen Dienstleistungen über offene Kanäle bewerben. Die letzte Vorschrift besagt, dass die thailändische Börsenaufsichtsbehörde die Politik zur Einführung von Maklervertretern aufhebt.

Diese Agenten verweisen ihre Kunden häufig an Maklerdienste. In der Mitteilung heißt es, dass die neuen Regeln bereits seit dem 1. September in Kraft sind. Die Regulierungsbehörde hat den Kryptounternehmen eine Frist von 30 Tagen eingeräumt, um ihre aktuelle Werbung an die neuen Regeln anzupassen.

Diese neuen Regeln sind nicht die erste Verordnung, die die thailändische SEC einführt. Anfang des Jahres verbot die Aufsichtsbehörde die Verwendung von Kryptowährungen für Finanztransaktionen. Nichtsdestotrotz erteilt die thailändische SEC weiterhin Betriebslizenzen an Kryptounternehmen; im August waren es vier.

   

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