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IOTA Seitenprojekt Assembly (ASMB) wird von Entwickler Hans Moog angezählt

Das Seitenprojekt Assembly (ASMB) von IOTA hängt wegen offensichtlicher Finanzprobleme in der Schwebe. Nun fordert IOTA Entwickler Hans Moog einen Schlussstrich für Assembly und verlässt damit den offiziellen Kurs.

IOTA macht seinem Ruf als Hort für interne Intrigen einmal mehr alle Ehre. Diesmal dreht sich das Karussell um Assembly (ASMB). Mit diesem im Dezember 2021 gestarteten Seitenprojekt wollte IOTA aussichtsreiche Sparten wie DeFi, NFTs und Blockchain-Gaming besetzen. Doch zugesagtes Risikokapital für Assembly ist anscheinend nicht geflossen und so steht sei Juli im Raum, dass ASMB noch vor dem Launch eingestampft werden muss. Eine offizielle Stellungnahme von IOTA-Chef Dominik Schiener zu den Aussichten von Assembly gibt es nicht – und so richten sich die Blicke der Community darauf, was der bekannte IOTA Entwickler Hans Moog über ASMB denkt.

Schon Ende August hatte Moog sich bei Twitter abfällig über das Konzept von Assembly geäußert, gleichweit aber betont, mit den Plänen zu ASMB nicht enger vertraut zu sein. Nun hat Moog bei Reddit nachgelegt, wie IOTA Kritikerin „Buffy, the fudster“ ausgegraben und auf Twitter veröffentlicht hat. „Assembly sollte sterben“, hat Moog demnach knapp und unmissverständlich geschrieben. Auf Bitten der IOTA Community an Dominik Schiener und Moog, endlich klarzustellen, wie die Lage bei Assembly wirklich ist, reagierten die beiden bisher nicht.

In den letzten Wochen war Moog gleich mehrfach mit Äußerungen aufgefallen, die nicht zum offiziellen Kurs der IOTA Stiftung passen. So warnte Moog eindringlich vor Überlegungen, Gebührenfreiheit bei IOTA abzuschaffen und schlug gleichzeitig gesteuerte Inflation vor. Wenig später sorgte Moog für Aufregung mit der Idee, zusätzliche IOTA zu erzeugen, um Finanzprobleme in der Stiftung zu lösen. Moog findet für seine Vorstöße unterschiedlich viel Unterstützung in der IOTA Community, aber stets viel Aufmerksamkeit. Das andauernde Schweigen von Schiener zu den Alleingängen von Moog lässt insofern Schlüsse auf gestörten Burgfrieden zu.

Dominik Schiener ist der letzte verbliebene IOTA-Mitgründer in führender Position in der Stiftung und deren Satzung billigt ihm fast uneingeschränkte Machtfülle zu. Nach dem Feuern von Mitgründer David Sønstebø und dem Ausscheiden von Sergey Ivancheglo (Come-from-Beyond / CFB) erfährt Schiener öffentliche Widerworte von Stiftungsmitarbeiten quasi nur noch durch Moog. Gefallen kann ihm das Verhalten von Moog aber kaum.

Fazit: IOTA verzettelt sich in undurchsichtigem Kräftemessen

Hans Moog hat auch bereits öffentlich über einen Rückzug aus der IOTA Stiftung nachgedacht und eigentlich kann man seine immer häufigeren Einlassungen gar nicht anders als Konfrontation mit Schiener interpretieren. Doch der IOTA-Chef Schiener scheut wohl davor zurück, die Reißleine zu ziehen – auch er hat gelesen, dass nicht wenige sich dafür aussprechen, Moog an die Spitze der Stiftung zu befördern. Moog wird technologische Expertise zugetraut, um das angestrebte dezentrale IOTA 2.0 zu verwirklichen und Schieners möglichen Interessenkonflikte beim anderen Seitenprojekte Shimmer (SMR) sind offenkundig kritikwürdig. Die ständige Unruhe bei IOTA und wiederkehrende Intransparenz wie bei Assembly sind keine guten Vorzeichen dafür, den notwendigen Fokus auf Entwicklungsarbeit und damit tragfähige Zukunftsaussichten von IOTA zu lenken.

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