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Ripple (XRP): Rechtsexperte hält Vergleich im Prozess mit SEC für zeitnah möglich

Gibt es im Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Ripple (XRP) doch noch eine außergerichtliche Einigung? Ein Anwalt, der den Prozess beobachtet, hält dies jetzt für möglich und hat Argumente.

Mehr als anderthalb Jahre zieht sich das von der US-Börsenaufsicht SEC angestrengte Gerichtsverfahren gegen Ripple wegen XRP mittlerweile schon hin. In der Kryptobranche wird der Prozess als Blaupause für Altcoins eingestuft – für Ripple und XRP blockiert er Expansion nicht nur in den USA. Schon deshalb findet eine aktuelle Äußerung von Rechtsanwalt Jeremy Hogan Beachtung, der den Gerichtsstreit von Anfang an als unabhängiger Experte genau beobachtet hat. Hogan sagt nämlich auf Twitter, dass aus seiner Sicht das Zeitfenster für eine außergerichtliche Einigung von nun an bis Ende November offen steht.

Seine Einschätzung begründet Hogan damit, dass „die Karten auf dem Tisch liegen (werden)“. Im Klartext: Der Prozess ist an dem Punkt angelangt, wo sowohl Ripple als auch die SEC ihre Verteidigungsstrategie beziehungsweise Beweisführung festgeklopft haben. Ripple hat dabei starke Argumente gefunden, warum XRP mit Ethereum (ETH) zu vergleichen sei und deshalb nicht unter die Regulierung der SEC fallen sollte. Zudem punktet Ripple für XRP mit der Feststellung, dass die SEC erst 2020 den Fall XRP an sich gerissen hat, aber rückwirkend auf 2014 Strafzahlungen und Schadensersatz fordert. Die SEC wiederum hat sich in ihrer Beweisführung schwächer vorbereitet als erwartet gezeigt und spielte vor Gericht zuletzt zunehmend auf Zeit.

Anderseits haben die beiden Prozessparteien bislang einen Vergleich wiederholt ausgeschlossen. Doch die SEC würde durch eine außergerichtliche Einigung eine nicht unmögliche blamable Niederlage vor Gericht ausschließen – und Ripple könnte endlich wieder frei von juristischen Risiken mit XRP agieren. Das Zeitfenster für ein solches Szenario schließt sich voraussichtlich Ende November wieder, weil dann abschließende Schriftstücke beim Gericht eingehen müssen. Ein Urteil wäre dann im 1. Quartal 2023 wahrscheinlich.

Ripple kündigt wichtige Infos zu CBDCs an

Auch an anderer Stelle gibt es bei Ripple interessante Neuigkeiten. Das Krypto-Unternehmen ist seit 2021 vermehrt in der Sparte CBDCs aktiv und testet solche staatlich gestützte Kryptowährungen mit Pilotprojekten in Bhutan und der Republik Palau. Ein Zwischenfazit zu diesen Initiativen und CBDCs allgemein fiel positiv aus. Nun hat der CBDC-Beauftrage bei Ripple, Antony Welfare, per Twitter empfohlen, ihm zu folgen, weil „in wenigen Wochen“ mehre Ankündigungen zu CBDCs und Ripple kommen sollen. Wird aus einem der Pilotprojekte eine landesweite Anwendung für Bürger? Hat Ripple weitere Staaten gefunden, die eine digitale Landeswährung testen wollen? Das verrät Welfare natürlich nicht, doch er weckt Hoffnungen, dass Ripple seine Sparte CBDC weiter prominent ausbaut.

Fazit: Lohnt sich die Geduld von XRP Anlegern?

Die Überlegungen zu einem Vergleich bei Ripple (XRP) vs. SEC hat ebenso wie positive News zu CBDCs made by Ripple das Potenzial, der Preiskurve von XRP einen Impuls zu verleihen. Aber Anleger haben sich bei XRP daran gewöhnt, handfeste Nachrichten abzuwarten und nicht mehr auf jeden Hoffnungsschimmer aufzuspringen. Ob sich die Geduld mit XRP auszahlt, bleibt insofern wohl weiter abzuwarten.

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