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Krypto-Winter: Angst oder Chance für einen Aufschwung?

Ganze 2,25 Billionen Dollar sind innerhalb weniger turbulenter Monate aus dem Markt gezogen worden. Stehen wir wirklich vor einem sogenannten Krypto-Winter?

Diese Befürchtung steht im Raum, seit innerhalb nur wenigen Monaten 2,25 Billionen US-Dollar aus dem Markt geflossen sind, und ist mit großer Sicherheit ein unvermeidliches Gesprächsthema in der Szene. 

In Kürze

Anleger schichten ihr Geld um

Kryptowährungen sind längst nicht die einzige Währung mit besonderen Herausforderungen. Die Inflation in den USA ist höher, als die meisten Menschen je erlebt & gedacht haben, und die FED musste ihre vorherige superweiche Geldpolitik aufgeben. Im Mai 2022 erreichte die Inflation 8,4 Prozent, was die FED dazu veranlasste, die Leitzinsen um 75 Basispunkte zu erhöhen.

Dank des daraus resultierenden Anstiegs der Zinssätze für Einlagen und Kredite schichteten die Anleger ihr Geld schnell aus risikoreichen Anlagen in sichere Einlagen um, da diese nun attraktivere Renditen bieten. Sowohl traditionelle Aktien als auch Kryptowährungen bekamen die Auswirkungen dieser Entwicklung unweigerlich & umgehend zu spüren.

Die Folgen der Korrelation

Kryptowährungen haben das Stadium der „Modeerscheinungen und Fanatiker“ bereits hinter sich gelassen und sind nun mittlerweile fast massenhaft verbreitet. Seit 2020 sind Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, zu Finanzinstrumenten, wie alle anderen börsengehandelten Vermögenswerte geworden, jedoch auch risikoreicher als der Durchschnitt.

Der sich verändernde Status von vielen Kryptowährungen wurde durch die zunehmende Akzeptanz durch institutionelle Anleger unterstützt und & gefördert. Der Eintritt solcher Großinvestoren führte zu einem sprunghaften Anstieg des Kapitals, zur Entstehung neuer Anlagemöglichkeiten und zum Aufkommen verschiedener Handelsmuster und Strategien. Und dies ist gerade erst der Beginn.

Regulatorischer Schwebezustand bleibt

Mit der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen wurden ebenso die Regulierungsbehörden aktiv und aufmerksam. Als globaler Markt steht die Kryptowährung unter starker Beobachtung zahlreicher nationaler Regierungen, die viele unterschiedliche Ansichten darüber haben, wie sie diesen sich noch entwickelnden Markt am besten in Zukunft regulieren können.

Dort, wo die Regierungen in der Lage sind, einen sicheren Regulierungsrahmen zu schaffen, sehen wir Zentralbanken, die aktiv ihre eigenen digitalen Währungen (CBDCs) entwickeln und/oder Stablecoins vertreiben sowie Regulierungsbehörden, welche die Zulassungsanforderungen überprüfen.

Hoffnungsvolle Quellen

Trotz aller negativ Schlagzeilen während den letzten Monaten, der Volatilität und der anhaltenden Unsicherheit ist das Interesse der Anleger definitiv nicht erloschen.

Es ist natürlich derzeit nicht mehr so lebhaft, wie Ende 2021, aber die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im Mainstream hat immer noch Schwung und schreitet immer weiter voran.

Wie stark und wie lange der Abschwung noch andauern wird, ist noch nicht klar. Aber mit Gewissheit können wir sagen, dass der Winter irgendwann zu Ende gehen wird. Der Frühling wird wiederkommen. Und somit werden die stärksten Lebensformen sich wieder regenerieren und wachsen, und ebenso der gesamte Krypto-Markt.

   

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