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Kraken jetzt beim Audit auch mit Cardano (ADA), Ripple (XRP) und anderen

Die US-Kryptobörse Kraken veröffentlicht alle sechs Monate den Bericht unabhängiger Rechnungsprüfer. Dabei sind nun auch neben Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) fünf weitere Altcoins enthalten, darunter Ripple (XRP).

Nicht erst durch die Insolvenz bei der Krypto-Plattform Celsius achten Anleger verstärkt darauf, ob Kryptobörsen ihrer Wahl durch Rechnungsprüfer nachweisen, dass Guthaben professionell gesichert werden und Rücklagen bestehen. Die US-Kryptobörse Kraken sieht sich bei dieser Frage als Vorreiter und hat bei seinem zweiten Bericht dazu in 2022 die Detailtiefe ausgebaut. In einem Blogpost erklärt Kraken, dass nun auch Rücklagen und Umgang mit Rippe (XRP), Cardano (ADA), Polkadot (DOT) wie den Stablecoins Tether (USDT) und USD Coin (USDC) gründlich geprüft wurden. Attestiert wird der Bericht durch die international tätigen Wirtschaftsprüfer von Armanino.

Die Überblicksseite von Kraken zum 1. Halbjahr 2022 zu nachgewiesenen Reserven zeigt: Die Kryptobörse geht verantwortlich mit Einlagen um und kontrolliert bei den 7 untersuchten Kryptowährungen jeweils ein Volumen von 100 Prozent oder mehr als Kundengelder deponiert sind. Bei Einlagen in Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Polkadot und Cardano gilt das Attest demnach nicht nur für die zum Tageshandel gelagerten Guthaben, sondern auch für solche, die zum Staking eingebracht wurden. Kraken Kunden können übrigens auch einen individuellen Report zu ihren Konten anfordern.

Anfang Juli noch hatte FTX-Chef Sam Bankmanager-Fried aufgeschreckt mit Äußerungen dazu, dass einige Kryptobörsen wohl „heimlich bankrott“ seien. Er nannte aber keine Namen. Eine Auflistung von Nick Carter zum Umgang von Kryptobörsen mit transparenten und regelmäßigen Rechnungsprüferberichten verdeutlicht: Kraken geht mit dem Thema tatsächlich vorbildlich um, Konkurrenz wie BitMEX etwa stellt sich Prüfungsberichte selbst aus und andere wie Gate.io haben schon seit langer Zeit keinen aktuellen Bericht mehr veröffentlicht. Die führenden Kryptobörsen Binance, Coinbase und FTX tauchen beim Marktreport von Carter allerdings aus ungenannten Gründen gar nicht auf.

Aus der US-Perspektive ist beim Update von Kraken überraschend, dass auch zu Ripple (XRP) ein Attest erstellt wurde. Denn Ripple ist wegen XRP in einen langwierigen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC verwickelt und die Behörde hat auch damit begonnen, Plattformen unter die Lupe zu nehmen, welche den Handel mit XRP unterstützen. Kraken hat deshalb den Handel mit XRP für US-Kunden ausgesetzt.

Fazit: Kraken verhält sich vorbildlich transparent beim Nachweis von Liquidität

Aus Sicht von Anlegern ist es zu begrüßen, welche Aufwand Kraken betreibt, um auch mit externen Rechnungsprüfern die Sicherheit von Kundengeldern nachzuweisen. Hier würde man sich wünschen, dass andere Anbieter nachziehen und so das Vertrauen in die Kryptoindustrie stärken.

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