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Krypto-Lobbygruppe geht gegen Tornado-Cash-Verbot vor
Coin Center will gegen das Verbot um den Krypto-Mixer Tornado Cash vorgehen. Notfalls vor Gericht.
- Das letzte Woche vom Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums verhängte De-facto-Verbot von Krypto-Mixer Tornado Cash schlägt weiter hohe Wellen.
- Die Krypto-Lobbygruppe Coin Center hat nun erklärt, gegen das Verbot vorzugehen.
- Jerry Brito, Geschäftsführer bei Coin Center, und Forschungsdirektor Peter Van Valkenburgh erklären in einem Blogeintrag, dass das Verbot “möglicherweise gesetzes- und verfassungswidrig ist”.
- “Wir sind der Meinung, dass das OFAC seine rechtlichen Befugnisse überschritten hat, indem es bestimmte Tornado Cash Smart-Contract-Adressen auf die SDN-Liste gesetzt hat”, heißt es von Coin Center.
- Die Maßnahme könnte demnach “möglicherweise gegen die verfassungsmäßigen Rechte auf ein ordnungsgemäßes Verfahren und auf freie Meinungsäußerung” verstoßen.
- Coin Center werde in konstruktiven Austausch mit der OFAC treten, zugleich aber auch rechtliche Schritte gegen die Maßnahme prüfen.
- Das OFAC gab vergangene Woche bekannt, den Krypto-Mixer Tornado Cash auf die schwarze Liste zu setzen. Branchenvertreter sprechen von einer Zäsur in der Geschichte des Internets.