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Krypto-Regulierung der G20: So ist der aktuelle Zustand

Wie steht es um die Krypto-Regulierung der G20? Beim Blick auf den aktuellen Zustand fällt auf: Im Vergleich schneidet die Schweiz neben Japan besonders gut ab. Seit letztem Jahr gibt es international deutliche Veränderungen.

Schweiz und Japan haben umfassende Krypto-Regularien

Brian Armstrong, Mitgründer und Geschäftsführer der US-Krypto-Börse Coinbase, teilte jüngst ein Bild auf Twitter, in dem die verschiedenen Teilnehmer der G20-Konferenzen miteinander unter dem Gesichtspunkt der Krypto-Regulierung verglichen werden.

Obwohl die Schweiz kein ordentliches Mitglied der Gruppe ist, fliesst sie in den Vergleich mit ein. Die Bewertung findet in folgenden Kategorien statt:

  • Krypto-Rahmenwerk
  • Steuer
  • Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
  • FATF Travel Rule
  • Stablecoins
  • CBDCs

Nur die Schweiz und Japan erhalten in fast jeder Kategorie ein Häkchen. Lediglich die Regulierung von digitalem Zentralbankgeld fehlt hier, findet sich jedoch schon in Arbeit. Tatsächlich entspricht dieser Punkt genau der Norm.

G20-Länder und ihre jeweiligen Krypto-Gesetze

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Nur China hat bereits ein vollendetes CBDC-Gesetz, verbietet aber alle unabhängigen Kryptowährungen wie den Bitcoin.

Zunehmende Regulierung gut für Krypto-Adoption?

Armstrong lässt die Tabelle nicht unkommentiert. Er wertet Regulierung tendenziell als positiv. So schreibt er:

“Solange wir (als Branche) dazu beitragen können, dass die Regeln vernünftig sind, das Innovationspotenzial erhalten bleibt und gleichzeitig die Verbraucher geschützt werden, wird dies der Verbreitung von Kryptowährungen sehr zuträglich sein.”

Weiteren Nutzern fällt allerdings ein deutliches Ungleichgewicht auf. Während viele Staaten sehr schnell darin sind, Steuern auf die neuen Währungen zu erlassen und ihre Nutzer durch Gesetze zu limitieren, die angeblich Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung verhindern, bleiben anderswo viele Lücken.

Das betrifft vor allem Krypto-Rahmenwerke, die der Kryptobranche das Leben erleichtern und klare Verhältnisse schaffen. In der Schweiz besteht hierfür das Bundesgesetz zur Anpassung des Bundesrechts an Entwicklungen der Technik verteilter elektronischer Register.

Die Verabschiedung durch die Bundesversammlung erfolgte bereits 2020 und setzte das Gesetz am 1. August 2021 in Kraft.

Das Problem: Nicht jedes Gesetz ist den Kryptowährungen förderlich. 2020 berichtet CoinPro über den Erfolg der FATF Travel Rule in der Schweiz. Dabei handelt es sich um ein dystopisches Beispiel für die Zunahme der Überwachung durch staatliche EInrichtungen.

Armstrong glaubt dennoch an ein wachsendes Publikum durch steigende Regulierung. Puristen wie “Bitcoin Jesus” Roger Ver lehnen  jede staatliche Regulierung ab. Sie glauben, dass der freie Markt auch mit Betrugsmaschen zurecht kommt und ein staatlicher Eingriff daher niemals notwendig ist.

Im Laufe der Jahre sank die Bedeutung solcher Positionen immer weiter.

   

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