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Abu Dhabi etabliert Kontroll-Organ für die Krypto-Regulierung

  • Die Kommission soll aus Repräsentanten von Behörden, mehrerer Handelsorganisationen, dem Abu Dhabi Investment Office und dem Beratungsunternehmen Mazars bestehen
  • Vor sechs Monaten hatte die Financial Action Task Force (FATF) die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) auf eine Beobachtungsliste wegen Geldwäscheverdachts gesetzt

Etliche Krypto-Unternehmen haben Betriebslizenzen in Abu Dhabi, und so hat sich das Emirat inzwischen zu einer globalen Krypto-Drehscheibe entwickelt. Kürzlich wurde ein staatliches Gremium, das „Abu Dhabi Blockchain and Virtual Assets Committee“ (ADBVAC), gegründet, um die Regulierung von Kryptowährungen zu überwachen und die Branche zu fördern.

Die Eröffnungssitzung des ADBVAC fand unter Vorsitz von Mohamed Ali Al Shorafa, Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Vorsitzender der Securities and Commodities Authority SCA, der lokalen Börsenaufsicht, statt. Zu den Aufgaben der Kommission gehört die Einführung eines Regulierungsrahmens zum Aufbau eines sicheren, soliden und transparenten Ökosystems für digitale Vermögenswerte. Darüber hinaus soll sie sicherstellen, dass alle Kryptounternehmen in ihrem Zuständigkeitsbereich die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einhalten.

Die Kommission soll aus Repräsentanten von Behörden, mehrerer Handelsorganisationen, dem Abu Dhabi Investment Office und dem Beratungsunternehmen Mazars bestehen. Sie soll neben den oben genannten Aufgaben den Informationsaustausch unterstützen, erprobte Verfahren einführen und verbreiten und sicherstellen, dass die Sektoren Blockchain und Krypto-Vermögenswerte im Emirat wettbewerbsfähig bleiben.

Steuerung und Kontrolle des Kryptoraums

Vor sechs Monaten setzte die Financial Action Task Force (FATF) die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) auf eine Beobachtungsliste wegen Geldwäscheverdachts. Minister Shorafa hält die Einrichtung der Kontroll-Kommission für die richtige Reaktion darauf und erwartet, dass der Verdacht ausgeräumt werden kann.

„Der Ausschuss bringt alle relevanten Interessengruppen zusammen, um ein robustes, glaubwürdiges und umfassendes regulatorisches und geschäftliches Ökosystem aufzubauen, das sich mit den Hauptrisiken und wichtigen Governance-Fragen wie AML/CFT, Anlegerschutz, Tech-Governance und Verwahrungsrisiko befasst, um Blockchain und virtuelle Vermögenswerte zu fördern.“

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ausserdem die Dubai Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) gegründet und sich damit Singapur, den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und El Salvador angeschlossen, die ebenfalls entsprechende Krypto-Gesetze einführten. Interessanterweise machte die VARA dabei den Schritt ins Metaversum, indem sie ihr Metaversum-Hauptquartier in der Sandbox einrichtete.

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VARA wurde in Zusammenarbeit mit der Zentralbank der VAE und der Wertpapier- und Rohstoffbehörde gegründet, um Dienstleistungen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten zu erbringen. Dazu gehören die Erteilung von Lizenzen und die Durchsetzung von Vorschriften für Unternehmen, die in der Kryptobranche tätig sind. Sie ist außerdem beauftragt, Folgendes zu beaufsichtigen

  • Die Entwicklung strategischer Pläne und Richtlinien für Aktivitäten im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten
  • Die Regulierung und Beaufsichtigung der Ausgabe und des Angebots von virtuellen Vermögenswerten und Token
  • Die Vorgabe von Vorschriften für virtuelle Vermögenswerte

Die VAE sind traditionell technologiebegeistert und gehören zu den noch wenigen Ländern, die Gesetze zur Regulierung der Kryptobranche eingeführt haben, um ihre Rolle als wichtiger Akteur in der globalen Kryptobranche zu festigen. Die VAE haben sich stets bemüht, eine Führungsrolle in der Blockchain- und Krypto-Technologie zu übernehmen.

   

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