Schweizer Großbank bietet Ethereum-Staking – ist das ein Kurs-Booster?

• Aufgrund der wachsenden Nachfrage ihrer institutionellen Kunden hat die Schweizer Bank SEBA beschlossen, ETH-Staking anzubieten.
  
• Die Staking-Dienste werden auf monatlicher Basis mit einstellbarer Sperrfrist verfügbar sein – vorsichtshalber erst nach dem Merge.

Da Ethereum kurz vor der Umstellung auf Proof-of-Stake (PoS) steht, steigt das Interesse am Staking von ETH-Token deutlich an. Laut den Daten von CryptoQuant wurden bisher mehr als 13,32 Millionen ETH-Token gestaked.

ANgesichts der wachsenden Nachfrage nach ETH-Staking springen auch traditionelle Finanzinstitute auf den Zug auf. Am 7. September, gab die Schweizer Bank SEBA bekannt, man werde Ethereum-Staking-Dienste für ihre institutionellen Kunden einführen.

Laut der offiziellen Erklärung der Bank werden die Staking-Services auf monatlicher Basis mit einer anpassbaren Sperrfrist nach dem Merge-Upgrade verfügbar sein. Um die Sicherheit der Vermögenswerte zu gewährleisten, will SEBA außerdem eine kostengünstige Gebührenstruktur einführen. Mathias Schütz, Head of Technology & Client Solutions der SEBA Bank, sagte zu dieser Entwicklung:

„Die Einführung unserer Ethereum-Staking-Services wird es institutionellen Anlegern ermöglichen, über eine vertrauenswürdige, sichere und vollständig regulierte Gegenpartei eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der Zukunft des Netzwerks zu spielen.
Unser Staking-Service für institutionelle Anleger bietet eine vollständig integrierte Plattform für Investitionen in eine Reihe führender PoS-Krypto-Blockchains.
Mit der Einführung von Ethereum Staking bieten wir unseren Kunden weiterhin die Spitzentechnologie, die sie benötigen, um mit der sich schnell entwickelnden Branche für Digital-Assets Schritt zu halten.“

Entwicklung des Merge

Am 6. September, gaben die Ethereum-Entwickler die Live-Schaltung des Bellatrix-Upgrades bekannt, wodurch der Ethereum Merge wieder ein gutes Stück näher rückt. Das Bellatrix-Upgrade stärkt die Beacon-Chain und bereitet das Ethereum-Mainnet auf den Merge vor. Das finale Merge-Upgrade soll um den 15. September herum stattfinden.

Die Kryptobörsen bereiten sich ebenfalls auf den Ethereum-Merge vor, wobei Coinbase allerdings angekündigt hat, man werde ausschließlich die neue PoS-Version der Ethereum-Blockchain unterstützen. Nach dem Wechsel zu PoS werden die Miner keine Rolle mehr spielen, da Staker und Validatoren die Transaktionen auf der Ethereum-Blockchain übernehmen werden.

Eine besorgniserregende Entwicklung war heute jedoch, dass der Preis für gestakete (stETH) auf der dezentralen Finanzplattform (DeFi) Curve Finance gefallen ist. Wie zuerst von der Blockchain-Sicherheits- und Analysefirma PeckShield berichtet, wurde stETH zu einem Preis von 0,958 ETH gehandelt. Der Krypto-Journalist Colin Wu berichtet:

„Der stETH-Tauschpreis auf Curve ist auf 0,9585 ETH gefallen. Derzeit befinden sich 155.860 ETHs (22,72%) und 530.141 stETHs (77,28%) im aktuellen Pool. Es könnte eine gewisse Nachfrage nach dem Erhalt von Forked Airdrops bestehen.“

   

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