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Viele Verlierer, einige Gewinner – Kryptobörsen kämpfen in Krise um Traffic

Die anhaltende Krise auf dem Kryptomarkt hat auch dem Nutzerinteresse eine deutliche Delle verpasst, die jetzt durch einen spürbar rückläufigen Traffic bei den Kryptobörsen ersichtlich wird. Während der Großteil der Plattformen verliert, gibt es einige klare Gewinner.

Den Beleg für die verschlechterten Traffic-Zahlen im Krisenjahr 2022 liefert der Analysedienst SimilarWeb. Wie aus Daten hervorgeht, die Cointelegraph zugespielt wurden, macht sich für die zentralisierten Krypto-Handelsplattformen – die Centralised Crypto Exchanges (CEX) – insgesamt ein beträchtlicher Traffic-Rückgang bemerkbar.

Selbst einige der größten Namen bleiben von derartigen Einbußen im Datenverkehr nicht verschont, so verlieren die marktführenden Kryptobörsen Coinbase (46 %) und Binance (ca. 40 %), während es auch für viele andere Börsen wie Kraken (38 %) und Bittrex (54 %) nach unten geht. Die bekannte Trading-Plattform Robinhood, die allen voran mit Aktien handelt, aber auch Kryptowährungen anbietet, verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls einen abbauenden Traffic von 65 %.

Aus der grauen Masse der Verlierer stechen allerdings einige strahlende Gewinner hervor, so konnte die FTX als einer der Marktführer im Jahresvergleich zusätzliche 123 % Web-Traffic generieren. Kleinere Plattformen wie WhiteBIT und Bybit konnten sogar um stolze 244 % und 160 % zulegen. Die Kryptobörse KuCoin schafft trotz Krise immerhin ein respektables Wachstum von 50 %.

David Carr, einer der leitenden Analysten von SimilarWeb, sieht zwar einerseits den anhaltenden Bärenmarkt als treibende Kraft für den Knick im Nutzerinteresse, doch andererseits betont der Experte, dass die Gewinner in der Krise womöglich strategisch klüger vorgegangen sind als die Konkurrenz.

So weist Carr darauf hin, dass die FTX als einer der großen Gewinner in den letzten Wochen vermehrt durch positive Schlagzeilen um Rettungsversuche und Kaufangebote für wankende Krypto-Unternehmen aufgefallen ist. Gleichsam erinnert der Analyst, dass die Kryptobörse Coinbase wiederum mit einer möglichen Insolvenz in Verbindung gebracht wurde. Ob diese Negativschlagzeile wahrheitsgemäß ist oder nicht, eine Auswirkung auf den Traffic mache sich vermutlich bemerkbar.

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Obwohl der Markt also im Ganzen durch die jüngsten Entwicklungen arg gebeutelt ist, bietet die Krise für Kryptobörsen gleichzeitig die Chance, sich hervorzutun und die Karten neu zu mischen bzw. die Marktanteile neu zu verteilen, denn es wäre wohl kaum überraschend, wenn die veränderten Traffic-Zahlen auch Veränderungen der Handelsvolumen mit sich bringen.

   

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