Krypto-Whistleblower “FatMan” wollte zeigen, wie einfach Abzocke funktioniert – und sammelte für sein Fake-Angebot über 100.000 US-Dollar in Bitcoin ein.
- Krypto-Whistleblower FatMan sorgte mit einem obskuren Investitionsangebot für Irritationen in seiner Twitter-Community.
- In einem am 5. September veröffentlichten Tweet warb der Terra-Kritiker für eine vermeintlich lukrative Anlagemöglichkeit. Interessierte sollten sich per Direktnachricht an ihn wenden.
- Später löste FatMan die Aktion als “Aufklärungskampagne” auf, mit der auf Betrugsmaschen im Krypto-Space aufmerksam machen wolle.
- Mit Erfolg: Laut FatMan habe er in nur zwei Stunden über einhundert DMs erhalten, 3,45 Bitcoin über Twitter und zwei Bitcoin über Discord – insgesamt “über 100.000 US-Dollar”.
- Dabei ließ FatMan die Hintergründe völlig offen: “Ich habe zwar viele Schlagworte benutzt und auf allen Plattformen sehr überzeugend gewirkt, aber ich habe die Anlagedetails absichtlich im Dunkeln gelassen – ich habe den Fonds nicht genannt und den Handel nicht beschrieben – niemand wusste, woher die Rendite kam. Aber die Leute haben trotzdem investiert”.
- Mit der Aktion wolle er “eine klare und deutliche Botschaft an alle in der Kryptowelt senden”, so FatMan. “Jeder, der Ihnen kostenloses Geld anbietet, lügt. Es existiert einfach nicht. Ihr Lieblings-Influencer, der Ihnen ein Trading-Coaching für schnelles Geld verkauft oder eine goldene Investitionsmöglichkeit anbietet, betrügt Sie”.
- Die Gelder habe er inzwischen zurückerstattet.
