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Bitcoin kaufen- Eine Absicherung gegen die Krise?

Der Euro steckt in einer existenziellen Krise. Wie in unserem gestrigen Artikel beschrieben, steht der Kurs der Währung auf Parität mit dem Dollar. Zum Vergleich: Vor einigen Jahren war ein Euro noch 1.50 Dollar wert.
Die Entwertung des Euro schreitet mit den etlichen Krisen weiter voran. Allein in diesem Jahr verlor der Euro 17 Prozent (!) an Wert im Vergleich zum Dollar. Ist es nun an der Zeit, Euro in Bitcoin zu tauschen?

Der Verfall des Euro

In unserem gestrigen Artikel „Größter Zinsschritt aller Zeiten- Kann die EZB die Euro-Krise noch verhindern“, haben ausführlich über die Krisen berichtet, welche den Euro derzeit belasten.
Darunter fällt vor allem die immense Inflation, welche derzeit acht Prozent höher als im Vorjahresmonat ist. Die hohe Inflation sorgt für eine Energiekrise, welche die Abhängigkeit Europas und vor allem Deutschlands von russischen Rohstoffen offenlegte. Die direkte Nachbarschaft der EU zum Kriegsgeschehen in der Ukraine belastet den Euro zusätzlich. Hinzukommen regelmäßige Regierungskrisen in Italien sowie die Überschuldung etlicher Euro-Staaten. Folgend ist auch eine Wirtschaftskrise nicht weit, welche den Euro erneut belastet.
Um Gegenzusteuern beschloss dir EZB kürzlich den größten Zinsschritt ihrer Geschichte, 75 Basispunkte. Damit will man der Entwertung des Euro sowie der darauffolgenden Inflation entgegensteuern. Gleichzeitig bringt man mit dem Zinsschritt die hochverschuldeten Euro-Staaten in die Bredouille. Diese können anfallende Zinszahlungen nun möglicherweise nicht mehr stemmen.

Was bedeutet der schwache Euro für mich?

Der schwache Euro hat volkswirtschaftliche Auswirkungen, welche sich derzeit sichtlich bemerkbar machen. Zum einen in der hohen Inflation, welche vor allem (kleine) Unternehmen und private Haushalte belastet. Spätestens im Urlaub außerhalb der Euro-Zone wirst du bemerken, dass die Kaufkraft des Euro enorm abgenommen hat.
Die vielen Krisen, welchen sich die Euro-Zone stellen muss, kann zudem zu einer Wirtschaftskrise führen, welche langfristig Arbeitsplätze kosten könnte. Zwar herrscht derzeit noch ein „Fachkräftemangel“, Unternehmen wie Apple oder Coinbase kündigten jedoch bereits an, Neueinstellungen zu stoppen.

Soll ich mich mit Bitcoin absichern?

Vor einigen Jahren sagte man dem Bitcoin nach, in Wirtschaftskrisen oder Tagen hoher Inflation die Krisenwährung zu sein. Was früher Gold war, solle in Zukunft der Bitcoin sein. Ein verständlicher Gedanke. So wurde der Bitcoin nach der Finanzkrise 2009 genau aus diesem Grund erschaffen- um eine dezentrale, unabhängige Währung vom Weltfinanzsystem zu schaffen. Mittlerweile kehrt Ernüchterung ein. Der Bitcoin konnte seinem Ruf als Krisenwährung nicht gerecht werden. Im Gegenteil- Die Digitalwährung stürzte in der Vergangenheit meist wesentlich stärker ab als andere Assetklassen. Das Märchen der Krisenwährung scheint auserzählt.

Der Bitcoin ist, wie die meisten Anlagen, abhängig von der Zinspolitik der Zentralbanken geworden. Bei niedrigen Zinsen werden riskante Anlagen wie der Bitcoin attraktiver, während die Attraktivität bei steigenden Zinsen sinkt. Der Bitcoin ist von der Zentralbankpolitik derzeit abhängiger denn je. Von einer Alternativwährung des Weltfinanzsystems ist der Bitcoin derzeit weit entfernt. Eine Bitcoin-Absicherung gegen die Krisen dieser Zeit ist somit nicht zu empfehlen. Der Bitcoin wird sich auch in Zukunft nicht von den Krisen der Welt lossagen können. Vor allem nicht von der Zinspolitik.
Wer keinen Wertverlust durch den Euro erfahren will, könnte sein Geld in Devisen wie den Dollar stecken. Dieser profitiert derzeit von den steigenden Zinsen in den USA.

   

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