Nach dem Ethereum Merge könnten PoS-Kryptowährungen in den USA künftig als Wertpapiere gesehen werden, sagt SEC-Chef Gary Gensler.
- Der gelungene Umstieg von Ethereum zum Konsensmechanismus Proof of Stake könnte neue regulatorische Hürden für die zweitgrößte Kryptowährung bedeuten.
- So meinte Gary Gensler, Chef der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC, am Rande einer Kongressanhörung, dass Kryptowährungen und Unternehmen, die Nutzern “Staking” anbieten, künftig unter die Wertpapierregulierung in den USA und damit unter Aufsicht der SEC fallen könnten.
- Gegenüber dem Wall Street Journal verglich Gensler Gewinne aus Staking mit Dividenden aus dem traditionellen Finanzsektor.
- Ausschlaggebend dafür, ob ein Finanzprodukt in den USA als Wertpapier gilt, ist der sogenannte Howey-Test. Dabei handelt es sich um vom Supreme Court festgelegte Rahmenbedingungen, inwiefern eine Transaktion als Kapitalanlage und damit als Wertpapier gilt.
- Laut Gensler könnten PoS-basierte Kryptowährungen den Test bestehen.
- Bisher stuften sowohl die SEC als auch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Ethereum als Rohstoff ein. Inwiefern der Merge die Definition der US-Behörden abändern könnte, bleibt jedoch bis auf Weiteres offen.
